Entscheidung für Jobcenter Münster war richtig
19.03.2013
„Die Entscheidung der Stadt Münster, die Leistungen des ALG II als Optionskommune in einem Jobcenter selber zu erledigen war richtig!“ Diese Feststellung traf Peter Frings, CDA Vorsitzender in Münster, im Anschluss an einen Informationsbesuch der Vereinigung im Münsteraner Jobcenter.
Der Vorstand und Mitglieder der CDA-Münster ließen sich von Ralf Bierstedt, Leiter des Jobcenter, ausführlich über die Arbeit im ersten Jahr des Betriebs informieren. Anhand eines umfangreichen Vortrages erläuterte Bierstedt die Arbeiten im ersten Jahre der eigenen Verantwortung der Stadt Münster für diesen wichtigen Sozialbereich.
Bierstedt lobte in diesem Rahmen den außerordentlichen Einsatz, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den letzten Monaten gezeigt hätten. Man wolle langfristig bei den Unterstützungsangeboten denken und die Leistungsberechtigten als einzelne Persönlichkeiten ernst nehmen.
Im Rahmen einer ausführlichen Diskussion über ganz verschiedene Themenfelder stellten die CDA-Vertreter viele Fragen, die der Leiter des Jobcenters eingehend beantwortete. Angesprochen auf die in der Öffentlichkeit oft behaupteten Missbrauchsfälle erklärte Bierstedt, dass sich diese in einem sehr überschaubaren Rahmen bewegten. „Da wird in der Öffentlichkeit oft ein Zerrbild der Wirklichkeit des Missbrauchs dargestellt“, erklärte Frings zu diesem Themenfeld. Oft seien schon die gesetzlichen Anforderungen an Leistungsberechtigte so schwierig, dass selbst Fachleute nicht die richtige Antwort wüssten. Dann könne man auch nicht von Missbrauch sprechen.
Die CDAler sagten Bierstedt und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Unterstützung auf dem weiteren Weg des Jobcenters zu. (PF)